Die LfA Förderbank Bayern hat 2021 die bayerischen Unternehmen und Kommunen mit Darlehen von rund 2,6 Milliarden Euro unterstützt. Das Zusagevolumen bei den programmgebundenen Förderkrediten betrug rund 2,2 Milliarden Euro. Damit liegen die Förderzahlen – nach den Corona-bedingten Rekordwerten im Jahr 2020 – jetzt wieder auf dem hohen Niveau der Vorkrisen-Jahre. Insgesamt profitierten von den Fördervorteilen rund 5.900 Unternehmen und Kommunen.

Besonders stark gefragt war im vergangenen Jahr die Gründungs- und Wachstumsförderung: Alleine die Nachfrage nach dem – mit Haushaltsmitteln des Freistaats Bayern zinsverbilligten – Startkredit für Gründungen und Unternehmensnachfolgen stieg um knapp 19 Prozent auf rund 470 Millionen Euro. Die Darlehenszusagen an kleine und mittlere Betriebe im für Wachstumsvorhaben konzipierten Investivkredit verdoppelten sich sogar auf rund 345 Millionen Euro. Zudem gab es ein deutliches Plus von 47 Prozent bei der Förderung von Digitalisierungs- und Innovationsvorhaben.

Die Nachfrage nach den Corona-Sonderprogrammen hingegen ging deutlich zurück. Lag das Fördervolumen bei diesen im Jahr 2020 noch bei 838 Millionen Euro, waren es im kürzlich zu Ende gegangenen Jahr noch 328 Millionen Euro. Die Corona-Hilfen der LfA laufen noch bis Mitte 2022 weiter.

„Bayerns wirtschaftliche Stärke basiert auf der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von vielen kreativen kleinen und mittleren Unternehmen. Damit das auch künftig so bleibt, setzen wir auf die LfA. Mit einem umfassenden und flexiblen Förderangebot unterstützt sie Gründungen sowie Investitionen von Unternehmen und Kommunen. Dass der Mittelstand – trotz anhaltender Pandemie – weiter investiert, ist ein gutes Zeichen für die Zukunft und für das Gründerland Bayern. Allein die LfA hat im vergangenen Jahr mehr als 1.900 Vorhaben von jungen Unternehmen im Freistaat gefördert. Die LfA-Gründungsförderung ist damit ein wesentlicher Bestandteil für die erfolgreiche Umsetzung unserer wirtschaftspolitischen Zielsetzungen in der Staatsregierung“, so Bayerns Wirtschaftsminister und LfA-Verwaltungsratsvorsitzender Hubert Aiwanger.

Dr. Bernhard Schwab, Vorstandsvorsitzender der LfA, erläutert: „2021 war ein erfolgreiches Jahr für die LfA. Insbesondere die hohe Fördernachfrage bei Wachstums- und Gründerdarlehen sowie die Zuwächse im Bereich Digitalisierungs- und Innovationsförderung zeigen, dass der bayerische Mittelstand vorausschauend und nachhaltig in seine Wettbewerbsfähigkeit investiert. Der Transformations- und Anpassungsbedarf ist groß, deshalb wird die LfA den Betrieben auch in Zukunft mit einem breiten und attraktiven Förderangebot in Zukunftsfeldern wie Digitalisierung, Innovation, Klimaschutz und Energieeinsparung zur Seite stehen.“

Die LfA ist seit 1951 die staatliche Spezialbank zur Förderung des Mittelstands in Bayern. Die Förderkredite werden grundsätzlich bei den Hausbanken der Unternehmen beantragt und über diese ausgereicht. Um den Wirtschaftsstandort Bayern zu stärken, unterstützt die LfA auch Infrastrukturvorhaben. Informationen zu den Finanzierungsmöglichkeiten bietet die LfA-Förderberatung: Telefon 089 / 21 24 – 10 00

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(Quelle: LfA, Pressemitteilung vom 26.01.2022, ▷ LfA-Förderbilanz 2021: 2,6 Milliarden Euro für Zukunftsinvestitionen/Unterstützung … | Presseportal)