In den ersten drei Quartalen 2021 hat die LfA Förderbank Bayern die bayerischen Betriebe mit Darlehen in Höhe von insgesamt rund 1,7 Milliarden Euro gefördert. Bei den Programmkrediten betrug die Nachfrage in diesem Zeitraum rund 1,5 Milliarden Euro. Mit über 1,2 Milliarden Euro lag der Schwerpunkt dabei auf den regulären Förderprogrammen. Nach den Corona-bedingten Rekordförderzahlen im Jahr 2020 bewegt sich das Geschäft damit jetzt wieder in etwa auf dem Niveau der Vorkrisen-Jahre. Insgesamt haben über 4.300 Unternehmen und Kommunen in den ersten neun Monaten des Jahres von den Förderangeboten der LfA profitiert.

Spitzenreiter bei der Nachfrage ist in diesem Jahr die Innovationsförderung der LfA. Hier gibt es verglichen mit dem Vorjahreszeitraum einen Anstieg um 45 Prozent auf nun 102 Millionen Euro. Bei der Gründungsförderung kann die LfA 2021 bislang einen Anstieg um 25 Prozent verzeichnen. Die Zahlen zeigen, dass die bayerischen Betriebe nach der unmittelbaren Krisenbewältigung im Vorjahr nun trotz weiterhin herausfordernder Umstände primär auf Investitionen in ihre Zukunftsfähigkeit setzen. Diesen Trend verdeutlichen auch die Zahlen für die speziell zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie geschaffenen Corona-Sonderprogramme. Lag das Fördervolumen bei diesen in den ersten neun Monaten des Jahres 2020 noch bei 689 Millionen Euro, sind es in diesem Jahr noch 272 Millionen Euro – mit im dritten Quartal 2021 weiter fallender Tendenz.

„Der bayerische Mittelstand braucht Investitionen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Vor dem Hintergrund der digitalen und grünen Transformation sind zukunftsgerichtete Investitionen notwendig. Um den europäischen Green Deal zu verwirklichen, spielen gerade kleine und mittelgroße Unternehmen im Kampf gegen den Klimawandel eine große Rolle. Um den Übergang zu einer grünen, kreislauforientierten Wirtschaft zu schaffen und von den neuen Chancen zu profitieren, braucht es Investitionen und zinsgünstige Kredite. So richtet die LfA bei ihren Förderprogrammen den Fokus auf die Themen Klima und ökologische Nachhaltigkeit, um der bayerischen Wirtschaft einen Vorsprung bei „grünen“ Technologien zu sichern. Auch mit der Gründungsförderung werden junge Unternehmen und die Schaffung zukunftsfähiger Arbeitsplätze unterstützt. Insgesamt konnten mit den Programmkrediten der LfA in den ersten drei Quartalen des Jahres Investitionen in Höhe von knapp 2,1 Milliarden Euro finanziert werden. Damit können rund 90.000 Arbeitsplätze in Bayern gefestigt und weitere knapp 6.000 neu geschaffen werden. Mit den LfA-Krediten wird das Tempo bei „grünen“ Investitionen erhöht und der Weg zu einer modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft geebnet“, sagt Bayerns Wirtschaftsminister und LfA-Verwaltungsratsvorsitzender Hubert Aiwanger.

Die weiterhin hohe Nachfrage nach LfA-Förderung ist ein positives Zeichen. Der bayerische Mittelstand investiert vorrausschauend und nachhaltig in seine langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Auf diesem Weg wird die LfA den Betrieben auch in Zukunft mit einem breiten Förderangebot zur Seite stehen. Die LfA geht davon aus, dass das Interesse an einer Förderung in den Zukunftsfeldern wie Digitalisierung, Innovationen, Klimaschutz und Energieeinsparungen in den nächsten Monaten und Jahren weiter zunimmt.

Die LfA ist seit 1951 die staatliche Spezialbank zur Förderung des Mittelstands in Bayern. Die Förderkredite werden grundsätzlich bei den Hausbanken der Unternehmen beantragt und über diese ausgereicht. Um den Wirtschaftsstandort Bayern zu stärken, unterstützt die LfA auch Infrastrukturvorhaben. Informationen zu den Finanzierungsmöglichkeiten bietet die LfA-Förderberatung: Telefon 089 / 21 24 – 10 00

LfA-Kontakt für Unternehmen in Mittelfranken:
Repräsentanz der LfA Förderbank Bayern
Am Tullnaupark 8
90402 Nürnberg
Telefon: 0911 8100800
E-Mail: nuernberg@lfa.de

(Quelle: Pressemitteilung | 27.10.2021 | www.lfa.de)