Die LfA Förderbank Bayern hat die bayerische Wirtschaft im 1. Halbjahr 2021 mit Darlehen in Höhe von rund 1,2 Milliarden Euro unterstützt. Dabei blieb das Geschäft bei den Programmkrediten mit etwa 1,1 Milliarden Euro auf hohem Niveau. Den Großteil davon hat die LfA mit rund 880 Millionen Euro in ihren regulären Förderprogrammen zugesagt. Besonders stark gefragt waren hierbei die Förderung für bestehende mittelständische Betriebe sowie für Gründer und Unternehmensnachfolger. In diesen beiden Bereichen sagte die LfA Förderkredite mit einem Volumen von über 555 Millionen Euro zu. Im Fokus beim bayerischen Mittelstand stand zudem die Innovationsförderung der LfA, hier stiegen die Zusagen um 87 Prozent gegenüber dem zweiten Halbjahr 2020 und um 57 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 auf rund 88 Millionen Euro. Insgesamt fast 3.300 mittelständische Unternehmen und Kommunen profitierten in der ersten Jahreshälfte 2021 von dem Angebot der LfA.

Mit Hilfe der Fördergelder investierten die Unternehmen nicht nur verstärkt in innovative Technologien und Digitalisierung, sondern mit über 350 geförderten Betriebsübernahmen insbesondere auch nachhaltig in den Generationswechsel in ihren Betrieben.

Bei den speziell zur Bewältigung der Krise geschaffenen Corona-Sonderprogrammen ging die Nachfrage auf knapp 233 Millionen Euro zurück (gegenüber rund 394 bzw. über 443 Millionen Euro im zweiten bzw. ersten Halbjahr 2020).

„Wer heute die richtigen Maßnahmen ergreift, kann auch morgen erfolgreich wirtschaften. Die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit ist eine zentrale Herausforderung für den bayerischen Mittelstand. Dabei steht die LfA kleinen und mittleren Betrieben mit einem attraktiven Förderangebot zur Seite. Allein mit den Programmkrediten der LfA konnten im ersten Halbjahr Investitionen von bayerischen Unternehmen in Höhe von rund 1,6 Milliarden Euro unterstützt werden. Damit werden im Freistaat rund 63.000 Arbeitsplätze gefestigt und fast 5.000 neue Stellen geschaffen“, erläutert Bayerns Wirtschaftsminister und LfA-Verwaltungsratsvorsitzender Hubert Aiwanger.

Dr. Otto Beierl, Vorstandsvorsitzender der LfA, ergänzt: „Nach dem Ausnahmejahr 2020 war das Interesse an unserer Förderung auch im ersten Halbjahr 2021 sehr hoch. Erfreulicherweise haben viele bayerische Unternehmen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres vorrausschauend und nachhaltig in ihre Zukunftsfähigkeit investiert. Die LfA wird die Betriebe weiterhin kraftvoll dabei unterstützen, aktuelle Herausforderungen zu bewältigen und die Chancen des strukturellen Wandels zu ergreifen. So haben wir zuletzt etwa die Förderung von Zukunftsfeldern wie Digitalisierung und Klimaschutz oder von Gründungen durch deutlich günstigere Konditionen weiter intensiviert, hier sind bei kürzeren Laufzeiten und guten Bonitäten Zinsen nahe Null möglich.“

Die LfA stellt den bayerischen Gründern und Unternehmern zur Stärkung ihrer Kapitalbasis überdies allein 2020 und 2021 zusätzliche Eigenkapitalangebote in Höhe von 900 Millionen Euro zur Verfügung, etwa den Startup Shield Bayern, den Eigenkapitalschild Mittelstand Bayern, den Transformationsfonds Bayern, die Bayern Kapital Innovationsfonds und den Wachstumsfonds Bayern 2 oder den neuen ScaleUp-Fonds Bayern und die LfA-EIF-Fazilität. Die Mittel werden je nach Instrument über die BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft mbH und die Bayern Kapital GmbH – beides Unternehmen aus der LfA Gruppe – sowie den Kooperationspartner Europäischer Investitionsfonds und von der LfA selbst ausgereicht.

Die LfA ist seit 1951 die staatliche Spezialbank zur Förderung des Mittelstands in Bayern. Die Förderkredite werden grundsätzlich bei den Hausbanken der Unternehmen beantragt und über diese ausgereicht.

Um den Wirtschaftsstandort Bayern zu stärken, unterstützt die LfA auch Infrastrukturvorhaben. Informationen zu den Finanzierungsmöglichkeiten bietet die LfA-Förderberatung: Telefon 089 / 21 24 – 10 00

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(Quelle: Pressemitteilung der LfA vom 26.07.2021)