Auch wenn sich die Geschäftslage in manchen Sektoren der deutschen Wirtschaft spürbar verbessert hat, erholt sich die Finanzlage der Betriebe nach Angaben des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) nur langsam von den Folgen der Corona-Pandemie.

Eigenkapitalschwund, Liquiditätsengpässe, Forderungsausfälle: Infolge der Corona-Krise leiden viele Unternehmen unter Finanzierungsschwierigkeiten. Dies gilt besonders für kleinere Betriebe – was sich auch aus den Größenstrukturen der betroffenen Branchen erklärt. Laut DIHK steht in Gastronomie, Hotellerie und Freizeitwirtschaft beinahe jedes fünfte Unternehmen finanziell vor dem Aus.

43 Prozent der Unternehmen beurteilen ihre eigene Finanzierungssituation aktuell noch immer als problematisch.

Die größten Herausforderungen stellen der Eigenkapitalrückgang (24 Prozent) sowie Liquiditätsengpässe (19 Prozent) dar. Von einer Insolvenz sehen sich über die Breite der Wirtschaft aktuell 5 Prozent der Unternehmen bedroht.

An der zugrundeliegenden DIHK-Konjunkturumfrage im Frühsommer 2021 beteiligten sich mehr als 27.000 Unternehmen aus allen Branchen und Größenklassen.

Die vollständige Auswertung des DIHK finden Sie unter:

www.dihk.de/de/aktuelles-und-presse/aktuelle-informationen/finanzlage-der-unternehmen-erholt-sich-nur-sehr-langsam-52046

(Quelle: www.dihk.de, 08.06.2021)