Seit 01. Juli 2019 wird in Bayern bei Naturkatastrophen keine staatliche finanzielle Unterstützung in Form von Soforthilfen mehr gewährt, wenn keine Versicherung einer Immobilie abgeschlossen wurde, obwohl dies möglich gewesen wäre.

Um Immobilieneigentümer für die zunehmenden Gefahren und Risiken durch Elementarschäden zu sensibilisieren, hat die Bayerische Staatsregierung mit Partnern der Wirtschaft – darunter der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) – sowie den kommunalen Spitzenverbänden bereits 2017 eine bayernweite Informationskampagne gestartet.

Die Bayerische Staatsregierung appelliert dabei an Privatpersonen und Unternehmen, sich umfassend gegen Schäden aus Naturgefahren abzusichern. Deshalb hat sie bereits im Jahr 2009 die Öffentlichkeitskampagne „Vorausdenken – elementar versichern“ gestartet. Eigentümer, Mieter und Pächter sind gefordert, Eigenvorsorge zu betreiben – durch präventive Maßnahmen am und im Gebäude sowie ausreichenden Versicherungsschutz.

Derzeit sind laut Bayerischem Wirtschaftsministerium rund 36 Prozent der privat genutzten Gebäude in Bayern gegen Elementarschäden versichert, die Quote bei gewerblich genutzten dürfte noch deutlich darunter liegen.

Viele Unternehmer gehen irrtümlich davon aus, dass Elementarschäden generell in der Gebäudeversicherung enthalten seien. Andere wieder empfinden eine solche Versicherung als überflüssig oder zu teuer. Eine womöglich kostspielige Fehleinschätzung.

Informieren Sie sich daher auf den Internetseiten des Bayerischen Staatsministeriums über die wichtigsten Naturgefahren in Bayern und die Möglichkeiten des Versicherungsschutzes. Darüber hinaus finden Sie Tipps zu baulichen und technischen Vorsorgemaßnahmen sowie zum richtigen Verhalten vor, während und nach einem Katastrophenfall.

Die IHK Nürnberg für Mittelfranken hat alle Informationen sowie Links und Checklisten gebündelt auf ihrer Website:

Was tun bei Elementarschäden? (ihk-nuernberg.de)