Im Sommer 2018 warb das Bayerische Wirtschaftsministerium um einen Konzeptbeitrag und eine Bewerbung um ein digitales Gründerzentrum aus Ansbach. Nunmehr getragen werden die Bemühungen zur Konzepterstellung von der Stadt Ansbach, der Hochschule Ansbach, der IHK Nürnberg für Mittelfranken Geschäftsstelle Ansbach und der Handwerkskammer für Mittelfranken.

Standortspezifisches Profil

Ein Schwerpunkt des digitalen Gründerzentrums soll im Bereich der Vorgründungsunterstützung liegen. Dazu werden Angebote geschaffen, die Studierenden Kompetenzen in der Entwicklung von technischen und IT-basierten Anwendungsfeldern vermitteln und Methoden zur erfolgreichen Vermarktung schulen. Hierzu zählen beispielsweise Methoden wie Design Thinking, Business Model Generation und moderne (agile) Arbeits- und Entwicklungsmethoden.

Weiter sollen Formate entstehen, in denen Abschlussklassen der Schulen bei konkreten Produkt- und Projektfälle mit Unternehmen zusammenarbeiten. Dies soll auch durch Veranstaltungen und Angeboten geschehen, die nicht unmittelbar einen Gründungsfokus haben. Hierzu zählen technisch ausgerichtete Angebote in einem FabLab und konkrete Kooperationsprojekte zwischen Schülern, Studierenden und Unternehmen.

Bei der Gestaltung der Netzwerkaktivitäten sind die Impulse der Unternehmen von Bedeutung, sowohl in der Konzepterstellungsphase, wie auch nach einer erfolgreichen Implementierung. Dazu kann ein Rahmen für einen Standort- und branchenübergreifenden Dialog zwischen Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Kommunen entstehen.

Vorteile für die Netzwerkunternehmen

  • Unterstützung durch Schulungen und Coachings in der Anpassung des Unternehmens in der “digitalen Transformation”
  • Intensiver Austausch mit Gründerteams am Standort
  • Kontakt zu Gründerteams, die als Partner für Innovation und Entwicklung in der Kernorganisation wirken können
  • Formate, die zur Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen in Kooperation mit Hochschulen und Schulen beitragen
  • Aufgrund der Netzwerkaktivitäten kommen Unternehmen früh in Kontakt zu potenziellen Fachkräften; nicht jeder Teilnehmer an einer Netzwerkveranstaltung wird Gründer
  • Über das Netzwerk kommen Mitwirkende in Entwicklungsprojekten an adäquate Gesprächspartner und können mit Anbindung an die Stammorganisation Innovationen vorantreiben
  • Das digitale Gründerzentrum ermöglicht ein intensives Standortmarketing und ein Umfeld für die weitere Gewinnung von externen Fach- und Führungskräften.

(Quelle: IHK Nürnberg für Mittelfranken – Geschäftsstelle Ansbach)