Zwischen Inflation, Zinswende und Wirtschaftsflaute kühlt die Stimmung unter deutschen Gründer:innen weiter ab: Bereits im Vorjahr hatte sich das Geschäftsklima verschlechtert. Nun ist der Index um weitere vier Punkte gefallen (auf 38). Das ist der bislang niedrigste Stand. Nur 2020 – zu Beginn der COVID-Pandemie – lag der Wert noch tiefer. Und auch die generelle Einschätzung des Startup-Ökosystems fällt deutlich negativer aus als in den Vorjahren: Nur noch 58 Prozent der Befragten geben dem Ökosystem gute Noten – zehn Prozentpunkte weniger als im Vorjahr.
Aber es gibt auch gute Nachrichten: Nachdem die Zahl der Neugründungen 2022 deutlich zurückging, sind im ersten Halbjahr 2023 wieder mehr neue Startups entstanden. Und die Gründer:innen zeigen sich von der schwierigen Situation relativ unbeeindruckt: Neun von zehn geben an, wieder gründen zu wollen – davon 83 Prozent hier in Deutschland.
(Quelle: PWC, Deutscher Startup Monitor 2023 – PwC)
Am 13. Dezember 2023 wurde auch die auf 244 Befragungen beruhende Regionalauskopplung Bayern des Startup Monitors des Startup-Verbands vorgestellt.
Entgegen dem Bundestrend nimmt das Start-up Geschäftsklima im Freistaat leicht zu und auch in Sachen Frühphasenfinanzierung hebt sich Bayern vom Durchschnitt ab. Zusätzliche Stellen wurden geschaffen. Insbesondere die Start-up Hauptstadt München schneidet besonders gut ab, es zeigt sich jedoch auch: Die von Gründerland Bayern und seiner Partner gelebte Praxis der Unterstützung der regionalen Ökosysteme muss fortgeführt werden, um Gründerinnen und Gründer auch außerhalb des Hotspots langfristig zu motivieren und zu unterstützen. Die Top Start-up Branche in Bayern ist die Informations- und Kommunikationstechnologie.
Hier geht´s zum Startup Monitor Bayern 2023 (www.pwc.de)
(Quelle: StMWi, Gründerland Bayern Newsletter – Dezember 2023, 21.12.2023)
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